Unser "Nordsee"-Retriever Danny hat sich mit seinem ausgeglichenen Wesen als Grandsigneur unter seinen Hundekumpeln bei den Menschen in Carolinensiel sehr beliebt gemacht. Er war am Faltblatt der Kurverwaltung "Urlaub mit dem Hund" maßgeblich beteiligt und ist dort auf der letzten Seite verewigt und hat uns 11 1/2 Jahre treu begleitet. Auch hat er uns an seinen Betrachtungen aus Hundesicht teilhaben lassen. Danny hat am 23.01.2020 seine letzte Reise, nun ohne uns, angetreten, weil der oberste Rudelführer ihn zu sich gerufen hat. Wir gehen davon aus, dass Danny im Hundehimmel gemeinsam mit den Gasthunden "Clappi" und "Jimmy" von vergangenen schönen Zeiten an der Nordsee träumt....
Seit 2013 gibt es die Schnüffeltipps von Danny, unserem "Nordseeretriever" in Buchform. Dieses liegt im Ferienhaus Dumont zur Ansicht - und zum Nachschnüffeln! - aus. Weitere Einzelheiten auch auf der Facebook-Seite unseres geliebten Vierbeiners: "Danny, der Nordsee-Retriever" oder "Urlaub mit Hund in Carolinensiel" Hier eine stark gekürzte Leseprobe:
"Hallo Kumpels,
mal von Hundenase zu Hundenase: Trotz mancher Vorurteile: Das Nordseebad Carolinensiel ist auch für uns Vierbeiner ein angenehmer Urlaubsort. Wir müssen doch nur die Möglichkeiten in Carolinensiel kennenlernen, um uns wohlfühlen zu können. Und genau dazu soll mein Reisebericht Euch verhelfen:
Außerhalb der Saison gibt es keinerlei Probleme für uns, da wir am gesamten Strand herumtoben und buddeln können und uns auch die Wiesen des angrenzenden ausgedehnten Campingplatzes und des Wohnmobilplatzes mit all ihren Kaninchenlöchern zur Verfügung stehen. Zum Thema Kaninchen empfehle ich Euch mein 2 Minuten-Filmchen: "Danny der Kaninchenschnüffler" unter Youtube. Einfach folgenden Link anklicken: https://youtu.be/kYEQxxSeGxA
Was ist mit unseren Erholungschancen in der Hochsaison? Sind wir doch mal ehrlich: Seit es den (sehr) kleinen Hundestrand in Carolinensiel gibt, haben wir doch alles, was wir brauchen. Ich als gestandener Retriever schätze es in der Sommerhitze, schlicht im Sand in der Sonne oder im Schatten des Strandkorbes liegen zu können, während meine Menschen im Strandkorb sitzen. Platt im Sand liegen, von gigantischen Hundekuchen träumen und den Sandkörnchen zusehen, die ich mit der Nase wegpuste, ist für mich das Größte. So kann ich geduldig darauf warten, bis das Meerwasser sich wieder zurück zum Strand traut. Bei Sommerhitze habe ich doch keine Lust, in der Gegend herumzurennen. (Machen meine Menschen bei Hitze doch auch nicht!) Während Herrchen und ich bei dieser Gelegenheit nach netten Weibchen Ausschau halten, finde ich am Hundestrand genügend andere liebe Menschen, die Langeweile haben, wo ich mir nach dem Motto "Ich bin ein Feiner!" meine Streicheleinheiten holen kann oder wo ich Leckerchen abstauben kann. Mein Herrchen schaut übrigens dankbar und zieht seinen Bauch ein, wenn ich dank meines Talentes den Kontakt zwischen Herrchen und verschiedenen anwesenden Weibchen aufbaue. Und irgendwo am Strand sitzen bestimmt irgendein kleiner Kevin oder eine kleine Chantal im Sand und schlecken Eis. Da lohnt es sich, sich anzupirschen und im richtigen Moment die Chance zu nutzen. Ihr wisst schon: Entweder das Eis fällt zufällig herunter, so dass ich es dann ergattern kann oder ich kriege das Hörnchen ab, weil ich so “Süüüss” gucke oder das Eishörnchen findet auf andere, etwas nachdrücklichere Weise sein Ziel in meiner Schnauze. Außerdem finde ich am Hundestrand immer geneigte Artgenossen, die gerne mit mir gemeinsam die Schuhe unserer Herrchen oder Frauchen - oder vielleicht herumliegende unbeaufsichtigte Bikinioberteile - sezieren oder je nach Temperament schlicht verbuddeln.
Schnüffeltipp 1:
Für unsere täglichen Geschäfte treffen wir uns gerne auch mit einheimischen Artgenossen zu einer kleinen Runde teilweise an der Harle entlang: Vom Ferienhaus Dumont geht es zunächst nach links die paar Meter über die Königsberger Straße bis zur Ecke Seeburger Weg. Dort schnüffeln wir dann nach rechts (schöne grüne Seitenstreifen links und rechts) bis zum Ende am Wendehammer am Feld. Hier treffe ich häufiger das gepflegte, gut duftende Pudelweibchen mit seinem distinguierten älteren Frauchen. Unsere Pfoten führen uns dann von diesem Wendehammer über einen Fußweg zur Umgehungsstraße und dann nach rechts an der Umgehungsstraße entlang um das Feld herum. Links und rechts des asphaltierten Fußweges am Feld entlang sind schöne breite begrünte Seitenstreifen. Die Straße ist 2009 neu erbaut worden und so verlangen die dort gepflanzten Büsche noch regelmäßige flüssige Düngergaben. Da helfe ich doch bei jeder Schnüffelrunde gerne so 10 – 20 mal aus. Unaufmerksame Menschen haben hier leider manchmal irgendwelche Häufchen vergessen zu beseitigen. Da solltet Ihr mal ein Auge drauf haben, dass Eure Menschen die Kotbeutel, die man dort an der Ecke des Seeburger Weges kostenlos aus einem Spender ziehen kann, auch korrekt einsetzen. Jedenfalls finden wir hier genug Geruchsinformationen, die wir zum Wohlfühlen brauchen. Der Weg an der Umgehungsstraße führt uns dann bis zur Brücke über die Harle. Empfehlenswert ist es, vor der Brücke nach rechts abzubiegen, an der Umspannstation und der dazugehörigen blauen Halle vorbei. Achtung, dort steht dann ein Schild, dass Hunde angeleint werden sollten. Ich habe hier aber noch nie Hunde gesehen, sondern nur Artgenossen. Von Artgenossen steht aber auf dem Schild aber nix drauf. Sicherheitshalber gilt es, unsere mitlaufenden Menschen von diesem Schild abzulenken, denn hier beginnt der eigentlich interessante Teil für uns selbstbewusste freilaufende Vierbeiner an der Harle entlang. Hier gibt es das eine oder andere Kaninchen oder auch die eine oder andere Ente im Gestrüpp, wo wir mal den selbstbewussten Rüden raushängen lassen können. Vor Übermut am Harlerand muss ich allerdings warnen: Am steilen Gewässerrand sind zur Uferbefestigung Holzpflöcke eingeschlagen. Gerät man darüber ins Wasser, ist es für uns Vierbeiner schwer, wieder an Land zu kommen und es ist doch peinlich, wenn uns bei dieser Gelegenheit die Enten sehen und auslachen. Mit Menschenhilfe kommen wir jedenfalls wieder an Land. Der weitere Weg an der Harle entlang führt dann zur Ortsmitte, wo wir wahlweise an einem kleinen Fußweg rechts am Pflegeheim vorbei (Hier wohnen auch freundliche einheimische Vierbeiner!) oder dann über die Bahnhofstraße nach rechts über den Parkplatz des Pflegeheimes wieder zurück zur Königsberger Straße und damit zum Ferienhaus Dumont gelangen.
Schnüffeltipp 2:
Ein weiterer Vierbeinertipp für eine sehr kurze Schnüffelrunde ist ein kleiner Feldweg am Ortsrand: Unsere Menschen fahren uns sicher gerne durch den Ort an der Mühle vorbei in westlicher Richtung. (Für Kompassunkundige: Richtung Neuharlingersiel). Nach Passieren der Mühle unmittelbar am Ortsende, noch vor der Einmündung in die Bundesstraße…. (da wohnt auf der linken Straßenseite im letzten Haus übrigens “Henry”, ein äußerst netter, schnüffeliger friesischer Artgenosse.)… Aber zurück zu meinem Schnüffeltipp: Also noch vor der Einmündung in eine Bundesstraße befindet sich rechts ein Feldweg, vorne an der Ecke eine kleine Trafostation. Daneben können Eure Menschen parken. Sollte das Gittertor zum Feldweg geschlossen sein: Eine Umgehungsmöglichkeit für Fußgänger ist extra eingerichtet. Hier gibt es keinen Anliegerverkehr, so dass wir eine Viertelstunde in Richtung Deich strolchen können. Wie an einer Allee finden wir hier links und rechts Baumreihen, die zum Beschnüffeln und Markieren einladen. Am Ende des Weges direkt am Deich befindet sich dann wieder ein Gittertor. Dahinter liegt der Bereich der netten schwarzweissen Kuh-sinen, die ja bei ihrer Milchproduktion nicht gestört werden sollen. An diesem Gittertor muss für uns nach den Menschen-Vorschriften der Weg enden. Eigentlich müssen wir dann brav zurück. Für Hin- und Rückweg dieser Schnüffelrunde haben wir insgesamt etwa eine knappe halbe Stunde zur Verfügung, um ausreichend zu markieren und andere wichtige Geschäfte zu erledigen.
Zuletzt noch ein Hinweis zur Verpflegung: Der EDEKA-Markt um die Ecke beim Ferienhaus Dumont ist zwar mit Hundefutter gut bestückt und verfügt auch – für die Allergiker unter uns - über Leckerchen aus 100 % Fleisch ohne Getreide- oder sonstige Zusätze (die hängen an der Stirnseite des Hundefutterregals). Ganz gut ausgestattet ist das Geschäft Fressnapf in Wittmund. (Harpertshausener Straße 4, 26409 Wittmund) Die 13 km von Carolinensiel nach Wittmund legen Eure Menschen nämlich gerne zurück, weil Frauchen nur darauf gewartet hat, wieder einmal einen Grund zum Shoppen zu finden. Im Fressnapf könnt Ihr Eure gute Nase beweisen: Die Dosen mit dem 100 % Fleisch-Futter befinden sich vom Eingang rechts voraus (Leider im oberen Regal)
Und wenn Euer Herrchen gerne shoppen geht: Im großen Hagebaumarkt in Wittmund findet ihr die gut bestückte Hundefutterabteilung links vor der Gartenabteilung.
(Wie gesagt, viele weitere Schnüffeltouren findet Ihr in meinem Buch, das im Ferienhaus ausliegt)
Na dann, guten Urlaub und schreibt mir Eure Erfahrungen gerne ins Gästebuch am Ende dieser Homepage
Euer Danny (der “Nordsee”-Retriever)
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